Ab an die frische Luft – Sommerurlaub für Zimmerpflanzen


Frische Luft und Sonne auf der Haut sind die besten Momente im Sommer. Und wie dem Hobbygärtner geht es auch den Pflanzen. Zimmerpflanzen mögen im Sommer auch einen Urlaub an der frischen Luft.

Obwohl Zimmerpflanzen nicht umsonst Zimmerpflanzen heißen, mögen sie auch einen Sommerurlaub an der frischen Luft. Auch wenn es einiges zu beachten gibt, können die geliebten Zimmerpflanzen im Sommer ruhig an die frische Luft auf den Balkon oder die Terrasse.

Ab in den Urlaub

Zimmerpflanzen tragen ihren Namen ja eigentlich nicht ohne Grund. Aber gerade im Sommer freuen sich die Stubenhocker über frische Luft und ein paar Sonnenstrahlen. Wann genau der richtige Zeitpunkt ist, dass die Zimmerpflanzen an die frische Luft dürfen, lässt sich pauschal nicht sagen. Aber auf jeden Fall sollte man bis nach den Eisheiligen warten. Zimmerpflanzen sind nämlich nicht frosthart. Kein Wunder, denn in der Wohnung fallen die Temperaturen ja eher selten unter 0 Grad, oder? Wenn es also warm genug draußen ist und keine Nachfröste mehr erwartet werden, dürfen die Zimmerpflanzen frische Luft schnuppern. Wer ganz sicher gehen will, stellt seine Zimmerpflanzen erst im Juni vor die Tür. Aber jeder Urlaub geht vorbei und nach dem Sommer wird es dann auch für die Zimmerpflanzen wieder Zeit, die Wohnung zu betreten. Einen genauen Zeitpunkt, wann die Zimmerpflanzen wieder ins Haus geholt werden sollen, gibt es auch nicht. Aber sie sollten lieber früher ins Haus geholt werden, als zu spät. Wenn die Temperaturen zu weit sinken, könnten die Pflanzen Schaden nehmen und krank aus dem Sommerurlaub zurückkehren. Und das will ja keiner, oder?

Urlaub ist gut für das Wachstum

Urlaub ist nicht nur gut für Menschen, sondern auch für Pflanzen. Und obwohl es Zimmerpflanzen nichts ausmacht, wenn sie den Sommer über in der Wohnung bleiben, der Urlaub an der frischen Luft hat einige Vorteile. Vor der Tür bekommen die Zimmerpflanzen mehr Licht und bessere Luft. Außerdem freuen sich die Zimmerpflanzen auch über den ein oder anderen Regenschauer. Pflanzen jeder Art lieben Regenwasser und der Regen spült ganz natürlich die ein oder andere Staubschicht von den Blättern. Dass sich die Pflanzen wohl fühlen, erkennt man dann an dem satten Grün der Blätter und an einer höheren Blütenpracht. Zimmerpflanzen, die im Haus bleiben müssen, werden in dieser Zeit nicht so kräftig wachsen, wie die Kollegen im Sommerurlaub. Dabei spielt es keine Rolle, zu welchem Zeitpunkt die Zimmerpflanzen blühen. Im Sommer blühende Zimmerpflanzen werden an der frischen Luft mehr Blüten ausbilden und kräftiger wachsen. Im Winter blühende Zimmerpflanzen können an der frischen Luft neue Kräfte sammeln und sich für die Blütezeit im Winter vorbereiten. Ein Urlaub lohnt sich im Sommer also allemal.

Die richtige Pflege im Urlaub

Damit der Urlaub für die Zimmerpflanzen auch wirklich zum Urlaub wird und nicht in einer Krankheit endet, gibt es ein paar Dinge zu beachten. Im Haus ist es für gewöhnlich nicht windig. Deshalb sind Zimmerpflanzen auch nicht darauf eingestellt, dass ihnen eine steife Brise um die Blätter weht. An der frischen Luft sollten sie deshalb einen windgeschützten Standort bekommen. Wenn die Pflanzen erstmals nach draußen kommen, sollten sie einen Platz im Schatten bekommen. Auch Menschen müssen sich im Sommer erstmal an die Sonne gewöhnen und so geht es den Zimmerpflanzen auch. Wer dann im Haus auch einen sonnigen Platz mag, kann anschließend auch einen sonnigen Platz an der frischen Luft bekommen. Besonders wohl fühlen sich in der Sonne Kakteen, Sukkulenten und mediterrane Pflanzen. Lieber im Schatten stehen Azaleen, Farne, Blattbegonien, Kamelie und Hortensien. Auf den Sommerurlaub verzichten sollten tropische Zimmerpflanzen, die konstant Temperaturen über 17 Grad brauchen. Für diese Pflanzen bietet sich allemal ein Tagesausflug an die frische Luft an.

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