Dass der Sommerjasmin zu den Nachtschattengewächsen gehört ist in Anbetracht der wunderschönen Blüten der Pflanze absolut unverständlich. Die weißen Blüten haben nichts mit einem Nachtschatten gemeinsam.
Die exotische Schönheit bereichert Garten, Balkon und Terrasse den ganzen Sommer über und kann entweder als Kletter- oder Ampelpflanze gehalten werden.
Der Sommerjasmin eignet sich sowohl als Kletterpflanze auf dem Balkon oder auf der Terrasse, als auch als Hängepflanze im Garten oder auf dem Balkon. Wird der Sommerjasmin in einen Kübel gepflanzt, sollte er eine Rankhilfe bekommen. Das kann ein Spalier an einer Hauswand sein oder eine Pyramide, die auf den Kübel der Pflanze gesetzt wird. Bei richtiger Pflege kann die Pflanze eine Länge von bis zu 10 Metern erreichen. Aber: der Sommerjasmin braucht einen sonnigen Platz und ausreichend Wasser, damit er sich richtig wohl fühlt.
Die Blüten des Sommerjasmin sind reinweiß und geruchlos. Damit sie üppig und gesund den ganzen Sommer über die Terrasse oder den Balkon verschönern können, kommt es auf den richtigen Dünger an. Wenn der Sommerjasmin als Kübelpflanze gehalten wird, kann er sich die nötigen Nährstoffe nicht aus der umliegenden Erde holen. Ein einfacher Kübelpflanzendünger reicht ein Mal die Woche verabreicht für den Sommerjasmin vollkommen aus.
Der Sommerjasmin ist nicht winterhart und sollte unbedingt im Winter geschützt werden. Obwohl er kurzfristige Temperaturen im Minusbereich vertragen kann, sollte die Toleranz der Pflanze nicht ausgereizt werden. Der Sommerjasmin braucht ein kühles und helles Winterquartier. Besonders geeignet sind dafür Wintergärten, Gewächshäuser, Überwinterungszelte, ein unbeheiztes Treppenhaus oder generell unbeheizte Nebenräume. Da der Sommerjasmin wenig Wasser braucht, wenn er wenige Blätter hat, braucht er im Winter nur dann Wasser, wenn die Restfeuchte der Erde nicht ausreicht. Und keine Angst: der Sommerjasmin wächst bei kalten Temperaturen nicht.